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Bekannte Darm-assoziierte Krankheiten

Gastro-intestinal

  • Leaky Gut (durchlässiger Darm)

  • Divertikulitis, Polypen

  • Reizdarmsyndrom

  • Pseudomembranöse Colitis

  • Darmmykose

  • Nahrungsmittelunverträglichkeit

  • Lebererkrankungen, Fettleber, Leberzirrhose

  • Erkrnakungen des Magens

Neurlologie

  • Depression, Migräne, Demenz

  • Chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Burnout

Zahngesundheit

  • Parodontose, Parodontitis, Karies

Immunologie

  • rezidivierende Infekte, Sepsis

  • chronische Entzündungen

  • Rheuma, Arthritis

  • Zöliakie

  • Hashimoto

  • onkologische Erkrankungen

Herz-Kreislauf

  • chronische Herzinsuffizienz

  • Bluthochdruck

Atemwege

  • Asthma

  • Allergien, Pollinosis

  • Atemwegsinfekte

Stoffwechsel

  • Diabetes mellitus

  • Metabolisches Syndrom

Dermatologie

  • Akne

  • Ekzeme

  • Neurodermitis

  • Haarausfall

Gynäkologie/Hormone

  • Blasenentzündungen

  • rez. Vaginitis, Vaginalmykosen

  • Infertilität, Frühgeburt, Mastitis

  • Osteoporose

Der Darm gilt als Schlüssel für die Gesundheit des ganzen Körpers!

Blähbauch, Verstopfung und Co. - wenn der Darm einmal nicht funktioniert, sind die Beschwerden groß. Doch der Darm  erfüllt noch viele weitere wichtige Aufgaben, unter anderem entscheidet er mit über die Stärke unseres Immunsystems.

Wie ist der Darm aufgebaut?

Der Darm, als größtes Organ unseres Körpers, bildet den Hauptteil des Verdauungssystems und er wird in Dünn- und Dickdarm unterteilt. Der Speisebrei aus dem Magen mündet als erstes über den Zwölffingerdarm in den Dünndarm und wird dort mit den Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse und der Galle vermischt. Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße werden in ihre kleinsten Bestandteile zerlegt und zusammen mit den Mikronährstoffen (Vitamine und Spurenelemente) in die Blutbahn aufgenommen. Der restliche Speisebrei gelangt in den Dickdarm, in welchen Wasser aus dem Speisebrei resorbiert wird. Nahrungsbestandteile, die der Körper nicht verdauen kann, werde als Kot ausgeschieden.

Was ist die Darmflora?

Die Darmflora bezeichnet alle Mikroorganismen, die den Dickdarm besiedeln. Bisweilen sind mehr als 1000 verschiedene Bakterienarten mit einer Anzahl von insgesamt rund 100 Billionen bekannt. Das Gewicht der im Darm lebenden Bakterien wird von Forschern auf rund eineinhalb Kilogramm geschätzt.

Die wichtigsten Vertreter sind die Milchsäurebakterien, wie zum Beispiel die Laktobazillen und Bifidobakterien, die zahlreiche Aufgaben übernehmen: So unterstützen Sie die Verdauung, zerlegen die Ballaststoffe in kurzkettige Fettsäuren, bilden Vitamine wie Biotin, Folsäure, Vitamin K und B12 und sie neutralisieren toxische Substanzen. Diese werden auch als "gute Bakterien" betitelt. Die gute und ausgeglichene Darmflora ist also für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit unerlässlich.

Warum ist ein starker Darm so wichtig?

Rund 70% - 80 % der Immunzellen sitzen im Darm. Ist die Darmflora aus dem Gleichgewicht, hat das unmittelbare Folgen auf unser Immunsystem und wir werden anfälliger für Krankheiten.

Immer mehr Forschungsergebnisse zeigen zudem, dass die meisten Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf eine gestörte Darmflora zurückzuführen sind. Wenn die Darmbakterienvielfalt verringert ist, können bestimmte Nahrungsbestandteile nicht mehr verdaut und aufgenommen werden.

 

Was kann ich tun, um meine Darmflora zu unterstützen?

Es gilt die "guten" Darmbakterien wieder aufzubauen und die Vielfalt der Bakterien zu stärken. Eine abwechslungsreiche pflanzenbetonte und ballaststoffreiche Ernährung spielt hier eine wesentliche Rolle. Gut geeignet sind hierfür auch fermentierte Lebensmittel - sie sind leichter verdaulich als rohes Gemüse und zudem auch noch vitamin- und mineralstoffreicher - außerdem reicher an wichtigen Spurenelementen und verdauungsfördernden Enzymen.

Manchmal ist auch die Zufuhr von Präbiotika und Bakterienstämmen (Probiotika) unumgänglich um den Darm wieder aufzubauen. Wichtig ist hierbei nur, dass zuerst die Darmschleimhaut (aufbauen mit Präbiotika) in einem möglichst optimalen Zustand ist, dass sich die Bakterien (Probiotika) wieder ansiedeln können. 

Die Darmschleimhaut ist für die Bakterien, wie der Boden für die Pflanzen.

Auch die besten Pflanzen können sich bei schlechtem Boden nicht ansiedeln und wachsen.

Welche Bakterien im Darm das Sagen haben können Sie selber beeinflussen.

Ob mehr gesunde oder ungesunde Bakterien oder sogar ob "Dickmacher-"  oder "Schlankmacher"bakterien in Ihrem Darm in der Überzahl sind.

Präbiotika: Artischocken, Chicorée, Knoblauch, Lauch, Löwenzahn, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Spargel, Topinambur, Zwiebel.

Probiotika: am hilfreichsten und wirksamsten sind fertige Bakterienstämme in Form von Nahrungsergänzungen, aber auch fermentierte Lebensmittel wie Apfelessig, Joghurt, Kefir, Kimchi, Kombucha (fermentierter Tee), Miso (japanische Gewürzpaste), fermentiertes Kraut (unbehandeltes Sauerkraut), Sauerteig, Tempeh (fermentiertes Soja).

Achtung: Pasteurisierte Produkte enthalten keine lebenden Milchsäurebakterien mehr!

 

gesunder Darm - gesunder Mensch

Wünschen Sie Unterstützung, dann melden Sie sich gerne bei mir!

Basen-Fasten-Leiterin und Fachkraft für Darmgesundheit

PT Eva Jakob

(auf der Seite Diagnostics finden Sie verschiedenste Tests für Ihre Gesundheit)

weiterführende Fachartikel

Ausgebrannte Zellen - Die Neurobiochemie des Burnout

Kurt Mosetter, Reiner Mosetter

 

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